Monatsarchiv: September 2011

Tag vierzehn, oder Halbzeit

Um 5Uhr morgens, nach mindestens drei Stunden Power baden, ging es wieder in den Zug, weiter nach Süden. Wir wollten nach Takayama, dafür muss man in Nagoya umsteigen. Da wir nicht nur umsteigen wollten, machten wir eine sehr kleine Sightseeing Tour. Highlight hier, das Nagoya Schloß, diesmal nicht nur die Grundmauern.

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Inzwischen sind wir in Takayama angekommen. Diesmal gibt es wieder ein Bett, dieses mal in einem Tempel, da es schon spät und dunkel ist, gibt es heute noch keine Bilder, liefere ich morgen nach. Das einzige was ich heute reinstelle, ein Bild von unserem Zimmer.

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Tag dreizehn, oder Legenden von Tono

Tono ist eine kleine Stadt in der Nähe von Morioka. Angeblich soll es an diesem Ort Kappa geben. Wie ihr wisst nicht was ein Kappa ist? Ein Kappa ist ein Fabelwesen aus der japanischen Kultur. Kappa sind so etwas wie Schildkröten auf zwei zwei Beinen und Haarkranz. Es gibt Kappa in vielen Formen.

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Auch als Brückenzoll eintreiber kann man sie finden.

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Aber lasst euch von dem putzigen Aussehen nicht täuschen. Kappa jagen auch gerne mal Menschen. Aber keine Sorge, es gibt zwei einfache Möglichkeiten einen Kappa zu besiegen. Die erste Methode bedarf einer Gewissen Vorbereitung. Kappa lieben Cucumba. Also wenn man ihm eine vor die Füße wirft lässt er von einen ab und frisst seine Leibspeiße. An dem Kappa Tümpel in Tono kann man sogar versuchen einen Kappa zu angeln.

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Bei dem Preisgeld von einer Million Euro für einen Kappa hätte dieser Fang die Japanreisekasse beträchtlich aufgewertet. Aber leider nein.
Die zweite Methode einen Kappa zu besiegen ist noch einfacher. Kappa haben eine kleine Delle im Kopf. Darin befindet sich ihr magisches Wasser, welches dem Kappa seine Kraft gibt. Weiterhin muss ein Kappa den Regeln der Höflichkeit folge leisten. Also wenn man einen Kappa sieht, muss man sich einfach zur Begrüßung tief verbeugung und damit auch der Kappa. Dadurch fließt das magische Wasser aus der Delle und der Kappa verliert all seine Kraft.
Nach der Kappa Jagt gingen wir zum Tono Festival. Hier gibt es Yabusame, das Bogenschießen vom Pferd. Das war als Kyudoka für mich besondeers interessant. Es war wirklich interessant. Hier ein Bild von einem Treffer.

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Nach dem Yabusame gab es einie Parade mit mehren Gruppen.

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Die zottigen Dinger im Kreis sind so was wie halbgöttliche Rehe, sehr grusilige Rehe.
Zwischendurch gab auch eine Taiko Trommel Tuppe ihr Können zum besten.

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Nach all den Feierlichkeiten sprangen wir wieder in den Zug, aber nicht ohne vorher eine Version des berühten Buches „Legenden aus Tono“ zu kaufen, eine Art Geschichten Samllung aller Ggebrüder Grimm.
Mit dem Zug ging es erstmal nach Tokyo, wo es schon 23Uhr war. Nun wo haben wir diese Nacht geschlafen. Die Antwort garnicht. Wir gingen in die Onsen Monogatarie. Ein Badehaus in Tokyo, welches die ganze Nachtoffen hat. Dort genossen wir verschiedene Onsen und schländerten im Yukata durch eine Gasse die einer feudalen japanischen Stadt nachempfunden ist. Leider machten um 2Uhr morgens alle Geschäfte zu. Wennigstens gab es unmengen von kostenlosem Tee an Automaten.

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Tag zwölf, oder treffen sich zwei Festtagszüge an der Kreuzung …

So, bin wieder da nach dieser Sendepause. Wie schon grsagt, erwatete uns heute ein Fest in Morioka. Von dem Fest wussten wir nicht wirklich, daher haben wir uns umso mehr gefreut es zu erwischen. Aber bevor der Umzug losging hatten wir noch ein bischen Zeit, also haben wir Tempel besucht.
Als wir aus einem raus kamen wurden wir von einem der Festtagswagen überrascht, der gerade auf dem Weg zum Statpunkt war.

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Als nächstes suchten wir das Kunst und Kultur Museum auf. Ein sehr nettes Museum, obwohl einige englische Erklärungen nicht schlecht wären. Anderseits sprechen einige Sachen für sich selbst:

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Kurz bevor der Umzug begann schnappten wir uns noch von den Festständen was zu Essen und dann ging es los. Insgesamt 10 bunt geschmückte Wagen rollten an uns vorbei, gezogen und geschoben von Jung und Alt. Trommeln wurden geschlagen, Flöten geblasen und dann und wann schrie gemand jarejarejare ins Mikro. War wirklich beeindruckent.

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Als die Wagen an uns vorbei waren und wir den Weg zurük antraten trafen wir einen dernWagen auf der Straße wieder und zwei Kreuzungen später tauchte noch ein Festtagswagen in der Querstrasse auf. Wir fragten und natürlich sofort: „Wer hat nun vorfahrt?“ Die Antwort lautet rechts vor links.

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Allein auf dem Fest habe ich heute mehr als 60 Bilder verschossen. Ach, da fällt mir ein, ich habe die erste 4Gb SD Karte inzwischen voll.
Abends sprangen wir mal wieder in den Zug und fuhren nach Tono. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Tag elf, oder ein Tag mit viel Regen

Morgens sprangen wir direkt in den Zug um von Hokkaido runter zu kommen. Das verbraucht leider viel Zeit. Daher haben wir uns entschieden wieder mal in Morioka halt zu machen. Nachdem wir unser Gepäk im Ryokan (Hotel nach japanischer Art) abgegeben hatten, suchten wir einen Tempel auf. Morgen wird da eine Feier stattfinden.

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Eigentlich wollten wir noch weitere Tempel aufsuchen, doch wurden wir vom Regen erwischt, ziehmlich viel Regen. Also gingen wir ins Ryokan zurück um unsere Kleidung zu wechseln und ein Bad zu nehmen. Wir beschlossen auch gleich unsere Wäsche zu erledigen und vieleicht Abends noch was zu machen. Im Ryokan durften wir auch gleich in unser Zimmer. Es ist zwar das teuerste Zimmer was wir haben, aber es hat sich gelohnt.

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Das Personal ist wirklich nett und hilft gerne. Wir haben uns nett mit den Besitzern hier unterhalten. Queddy hat sogar ein Bildband zum Tsunami geschenkt bekommen. Als „Gegenleistung“ sollen wir nur den Leuten zeigen, dass es okay ist nach Japan zu reisen und sich nicht von Fukushima und Tsunamis erschräken zu lassen. Viele Gäste haben wohl ihre Reservierungen stoniert. Bei so netten Leuten tut es einem wirklich Leid so was zu hören.
Da der Regen auch am Abend nicht aufhörte wie aus Eimern zu schütten gingen wir in das am Ryokan angeschlossene Restaurant. Was wir da alles für nur 1500Yen pro Person bekommen haben, seht selbst:

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Also, auf einer Skala von 1 bis 10 bekommt dieses Ryokan eine 10++ mit Sternchen.

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Tag zehn, oder Eile mit Weile

Also, in Asahikawa scheint auch Tags über kaum was los zu sein. Wir wollten uns zwei Sachen hier anschauen, das Ainu Museum und eine Sake Brauerei. Zum Glück gibt es ja hier ein Turi Bus. Zumindest haben wir das gedacht. Wie sich herrausstellte, kann man mit den Turi Bussen, die nur einmal pro Stunde fahren keine zwei Sachen in vier Stunden ansehen, da beide Ziele nicht Teil einer Linie sind. Doch wir fanden eine Lösung.
Erst fuhren wir zum Ainu Museum.

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Die Ainu sind die Uhreinwohner Hokkaidos. Vom Gesicht her unterscheiden sie sich scheinbar kaum vom normalen Japaner, aber die Sachen aus dem Alltäglichen Leben unterschieden sich doch sehr. Die Kleidung war dem kalten Winter angepasst und selbst Löffel und Gabel gab es bei den Ainu wohl, während im Rest Japans zum essen nur Eßstäbchen genutzt wurden. Als Kyudoka viel mir die Schlichten Bögen auf. Die sehen fast so aus, wie die Bögen die sich kleine Kinder basteln.

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Als wir wieder am Ausgangspunkt der Turi Busse waren, liefen wir so schnell wir konnten zur Sake Brauerei. Zwar war die Sake Brauerei auf einer zweiten Turi Bus Linie am Ende der Rute, aber dadurch auch in Laufreichweite das Startpuktes.

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Innendrin gab es ein paar nette Sachen zu sehen, wie einen traditonell eingerichteten Raum und viel Sake Geschir.

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Wir bekamen sogar eine Kostprobe. Die hat so gut geschmeckt, dass wir uns fast schlecht gefühlt haben, als wir nichts kauften.
Danach setzten wir uns mal wieder in den Zug, und das unvorstellbare passierte, der Zug kam zu spät im Ziel, Hakodate, an. Es gab, so fern wir das richtig verstanden haben, einen Peranen schaden. Aber die Verspätung war in etwa nur 20min.
In Hakodate waren wir ja schon vor drei Tagen, aber da wir wussten, daß wir hier wieder aufschlagen haben wir eine Sehenswürdigkeit das letzte Mal ausgelassen, die Hakodate Seilbahn Station. Die Station ist auf Mt. Hakodate. Bei Nacht wir hier einem ein Wunderbarer Ausblick auf die Stadt beschert.

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Tag neun, oder nördlich, nördlicher, Wakkanai

So, ich bin wieder aus dem Grab gestiegen. Mit den 2m länge der Kapsel haben die ein bischen geflunkelt, waren wohl eher 1,70m. Ansonsten lässt es sich recht gut schlafen, es sei den man ist im Gegensatz zu mir größer als 1,70m. Danach saßen wir lange in Zügen um nach Wakkanai zu kommen.

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Das einzige besondere an Wakkanai ist, Wakkanai ist die nördlichste Stadt Japans, so weit nördlich, dass es hier sogar Straßenschilder mit russischer Schrift gibt.

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Ansonsten ist dieser Ort so klein, dass wir in 45min Wartezeit den Tempel auf der anderen Seite der Stadt besucht haben. Der nördlichste Tempel ,laut eigenen angaben.

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Nun, auf was haben wir in Wakkanai gewartet? Auf den Bus nach Kap Soya, dem nördlichsten Punkt Japans.

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Von hier aus kann man sogar Russland sehen:

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Das ganze hat zwar viel Zeit gekostet, war aber trotzdem ein nettes Erlebnis. Können bestimmt nicht viele von sich sagen, dass sie am nördlichsten Punkt in Japan waren und dem wahrscheinlich nördlichsten Tempel.
Die Übernachtung ist diesmal in Asahikawa. Hier ist schon um 21Uhr total tote Hose. Mal sehen ob es am Tag dafür hier so richtig was los ist. Bis dann, euer Xerber.

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Tag neun, oder nördlich, nördlicher, Wakkanai

So, ich bin wieder aus dem Grab gestiegen. Mit den 2m länge der Kapsel haben die ein bischen geflunkelt, waren wohl eher 1,70m. Ansonsten lässt es sich recht gut schlafen, es sei den man ist im Gegensatz zu mir größer als 1,70m. Danach saßen wir lange in Zügen um nach Wakkanai zu kommen.

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Das einzige besondere an Wakkanai ist, Wakkanai ist die nördlichste Stadt Japans, so weit nördlich, dass es hier sogar Straßenschilder mit russischer Schrift gibt.

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Ansonsten ist dieser Ort so klein, dass wir in 45min Wartezeit den Tempel auf der anderen Seite der Stadt besucht haben. Der nördlichste Tempel ,laut eigenen angaben.

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Nun, auf was haben wir in Wakkanai gewartet? Auf den Bus nach Kap Soya, dem nördlichsten Punkt Japans.

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Von hier aus kann man sogar Russland sehen:

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Das ganze hat zwar viel Zeit gekostet, war aber trotzdem ein nettes Erlebnis. Können bestimmt nicht viele von sich sagen, dass sie am nördlichsten Punkt in Japan waren und dem wahrscheinlich nördlichsten Tempel.
Die Übernachtung ist diesmal in Asahikawa. Hier ist schon um 21Uhr total tote Hose. Mal sehen ob es am Tag dafür hier so richtig was los ist. Bis dann, euer Xerber.

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Tag acht, oder so alt wie die Berge

Hier bin ich wieder. Heute ging es weiter nach Norden. Wir machten einen kleinen Zwischenstop in Toya. Wenn man sich die Karte von Toya anschaut könnte man schon darauf kommen, was an diesem Ort besonders ist.

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Ja, ich kann auch kaum glaube, dass es keine riesiege Caldera ist ^^. Spaß bei Seite, Toya liegt in mitten einer riesigen Caldera eines Vulkans der vor 100.000-200.000 Jahren entstand. Die Inseln in der Mitte sind ein Produkt eines Ausbruches vor etwa 40.000 Jahren. Die Inseln geben ein schönes Motiv von vielen Orten aus.

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Aber wer nun glaubt, ach das ist doch lange her und da passiert doch nichts mehr, der irrt. Der Ort weißt immer noch hohe vulkanische Aktivität auf. Hier ein Beispiel, dieses Gebäude wurde vor einigen Jahrzehnten durch einen Ausbruch zerstört.

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Wenn man weiterhin etwas weiter nach Oasten geht, so entdeckt man diesen kleinen Berg:

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Dieser Berg entstand 1977 bei einem Ausbruch und wuchs dann zwei Jahre lang auf seine heutige Größe an. Dabei legte er sich noch zwei weitere Spitzen zu. Also wenn ihr Jahrgang 77 seid, seid ihr so alt wie ein Berg in Japan. Er ist weiterhin aktiv, die kleinen weißen Streifen an seinen Flanken sind keine Wolken sondern Gas Wolken aus dem inneren.
Mit der Seilbahn ging es dann weiter auf den benachberten Usu-san, der in den letzten 100 Jshren viermal ausbrach.

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Auf dem Usu-san ist ein schöner Kraterrang Wanderg. Mit einer lannnngggeeennn Treppe.

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Die wir leide auch wieder rauf mussten. Daher gönnten wir uns mal wieder ein Eis. Diesmal dieses:

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Welche Sorte haben wir uns da diesmal ausgesucht? Diesmal ist es recht langweilig, Milcheis. Also nicht als Eis Art sondern als Geschmacksrichtung. Aber mit der guten Hokkaido Milch.
Der Ort ist wirklich schön, nur ist alles sehr weitläufig und die Busse fahren selten, daher sollte man vieleicht das nächste mal eine Übnachtung einplanen um die Landschaft und die Vulkane zu genießen und die Onsen, die wir aus Zeitgründen diesmal nicht aufsuchen konnten, grrrrr.
Abends setzten wir dann nach Sapporo über. Zum Abendessen gab es „Dschingis Khan“. Ja wir haben den Hunnen König gegessen. Natürlich nicht wirklich. Es handelt sich einfach um Lammfleisch, was man auf einer Platte selbst brät.

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In Sapporo hat uns Queddy in einem Kapsel Hotel unter gebracht. Ja, die berühmten Kapsel Hotels, dies ist mein Zimmer:

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Gemütliche 100*100*200cm die ich hier mein eigen nennen darf. Ohh und ich habe auch einen Schrank:

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Aber mal davon abgesehen, hat man hier recht gute Ausstattung und ein traditionelles japanisches Bad, sprich erst draußen waschen und dann in die große Badewanne mit heißem Wasser steigen. Vieleicht erkläre ichmal wie die japanische Badekultur funktionieret. Ansonsten sag ich euch morgen, wie man so in einem Sarg ehh ich meine in einer Kapsel schläft. Bis dann, euer Xerber.

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Tag sieben, oder auf dem Nordmeer Weg

Hallo allerseits, vieleicht hat es der ein oder andere gemerkt die letzten zwei Tage hatte ich nichts gepostet. Liegt daran, dass ich kein Internet in den Hotels hatte. Das ist auch der Grund warum ich Tag fünf und sechs vertauscht habe, die Einträge waren hier schon fertig auf meinem iPad gespeichert, nur musste ich noch hochladen.
Nun gut wie dem auch sei. Nachdem wir gestern auf dem Osore-san waren haben in Aomori übernachtet. Zu Aomori gibt es nicht viel zu sagen, daher weiter zum heutigen Tag. Diesmal führte uns die Zugfahrt durch einen Tunnel nach Hokkaido, die nördliche der vier Hauptinseln. Um genauer zu sein sind wir erstmal nach Hakodate gefahren. Hakodate gehörte zu den ersten Häfen, die für westliche Handelschiffe geöffnet wurden. Da ausserdem Hokkaido erst relativ spät besiedelt wurde, was vor allem auf den harten Winter zurück zu führen ist immerhin hat sich die Zentralheizung in ganz Japan nur hier durchgesetzt, war der Einfluss der westlichen Händler und Abgesanten sehr hoch. So stant hier zum Beispiel eine Festung im westlichen Stiel.

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Was die Japan natürlich nicht daran hindert dort japanische Gebäude rein zu stellen.

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Auch haben es hier verschiedenste Kirchen hin geschaft.

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Was wirklich interessant aussieht ist die Mischung aus japanischen Bauelementen und westlichen.

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Ahh, bevor ich es ganz vergesse. Queddy hat sich heute an dieses Eis ran gewagt:

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Und die Antwort auf die frage welcher Geschmack das diesmal ist lautest: Tintenfisch Tinte. Laut Queddy schmeckt es nicht nach Tintenfisch, aber zumindest schmeckt es gut, Vanille artig wohl.

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Tag fünf, oder das Umi ruft

Ab heute geht das herrum reisen los. Als erstes verschlug es uns noch Matsushima. Matsushima ist eine kleine Stadt nahe Sendai. Berühmt ist es für seine wunderschöne Buch, eine der drei schönsten Orte Japans.

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Ich weiß nicht wie gut das aussieht aber ich will hier mal ein Panoramafoto reistellen.

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An der gleichen Stelle fanden wir eine Gottesambeterin.

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Wir liefen durch diese kleine Stadtund genossen die schöne Bucht. Dabei fanden wir einen japanischen Teeladen, da gab es dann für uns grüner Tee und Dango, hmm war das gut.

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Später ging es über eine lange rote Brücke auf eine Insel wo wir weiterhin die Bucht betrachteten.

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Alles im allen eine schöne kleine Stadt. Der Zunami hat hier glücklicher weise kaum gewütet obwohl einigen Bäumen am Strand das Salzwasser garnicht gut bekommen ist. Wer nach Japan kommt sollte sich überlegen einen Tag für diesen Ort einzuplannen.
Am Abend gingen wir dan zu unserem heutigen Hotel in Morioka. Von dem Mann an der Rezeption ließen wir uns dann den Weg zu einem Wanko-Soba laden weisen. Die Geschichte von Wanko-Soba stell ich wohl noch als einen Zusatz rein. Aber jetzt begnüge ich mich mql nur mit den „Spielregeln“. Ja dieses Gericht hat Spielregeln. Man bekommt eine Schüssel, wenn diese leer ist, schüttet die Kelnerin eine kleine Schüssel Soba hinnein. Es gibt noch Toppings von dem man sich immer ein bischen zu den Soba gibt, da Soba kaum Eigengeschmack haben. 15 der kleinen Schüsseln entsprechen einer normalen Portion Soba. Man bekommt immer wieder nach geschenkt. Die einzige Möglichkeit das zu verhindern ist den Deckel der eigenen Schüssel auf die Schüssel zu legen. Das darf man aber nur, wenn die Schüssel leer ist. Vieleicht seht ihr nun wo das Problem ist, in diesem Moment legt die Kellnerin wieder eine Portion drauf. Es ist also ein Wettrennen zwischen Esser und Kellnerin. Da man zum Schluß ein Urkunde zur Anzahl der verschlungenen Schüsseln bekommt hat man natürlich auch einen Anreiz mehr zu essen. Queddy schafte 75 Schüsseln, sprich 5 normale Portionen. Bei mir war dort noch lange nicht Schluß. Zuerst zielte ich 60 Portionen an. Aber da ich noch gut konnte setzte ich mein Ziel auf 75 hoch. Auch hier ging es mir noch sehr gut und ich sagte mir: „Hey, 90 ist doch nicht mehr so weit.“ Das die Kellnerin einen anfeuert macht alles noch schlimmer ^^. Bei 90 war mein Ehrgeiz geweckt, mein neues Ziel waren 100 Schüsseln. Es wurde immer schwerer die Schüsseln zu beenden. Zwar fragte die Kellnerin, ob es meinem Magen gut geht, aber welcher Kerl wird einer Kellnerin gestehen, dass er kurz vor seinen Grenzen ist. Ich schaffte 100 Schüsseln und wollte den Deckel drauf setzten, plötzlich war da wieder eine Portion Soba drin. Ich ergab michmeinem Schicksal und schlürfte auch diese Portion runter. So schnell ich konnte schnappte ich mir den Deckel und setzte ihn auf die Schüssel. Da meinte die Kellnerin: „Da ist aber noch ein bischen Soba in der Schüssel.“ Ha, so einfach lass ich mich nicht reinlegen. Ich zeigte ihr die Schüssel, machte den Deckel wiedet auf und sofort wiedet zu. Damit war das Spiel beendet und ich hatte 101 Schüssel Wanko-Soba geschlürft, 6,7 normale Portionen. Dafür bekam ich nicht nur eine Urkunde sondern einen Pokal in Form eines kleinen Holz Schildes. Ein wirklich interessantes Essen.

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