Monatsarchiv: Oktober 2016

Tag 21, oder unter dem Meer

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. An unserem letzten Tag in Japan sind wir nach Osaka gefahren. Zuerst ging es ins Aquarium. Hier fährt man als aller ertes hoch in den achten Stock.
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Hier gibt es dann Tiere die im und am Wasser leben, wie den Otter oder den Riesensalamander.
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Je weiter man sich im Gebäude nach unten arbeitet, umso tiefer im Meer geht man. So trifft man hier auch den Star des Aquariums, den Walhai.
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Auch andere interessante Tiere wie den Sonnenfisch kann man dann begutachten.
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Auf halbem Weg gab es noch eine Sonderausstellung, drei mal dürft ihr raten um was es ging.
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Im Erdgeschoß konnte man dann noch Tiefseetiere wie diese riesigen Krabben bewundern.
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Nach dem Aquarium haben wir uns zum Schloß von Osaka aufgemacht, ganz nebenbei, dass erste japanische Schloß was ich je besucht hatte.
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Danach wurden noch die letzten Souveniers eingekauft und gegessen. Jetzt bereiten wir uns im Hostel auf morgen früh vor, da dann unser Flieger geht. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich noch einen Artikel zu morgen schreibe, wahrscheinlich nicht. Daher bis zur nächsten Reise, euer Xerber.

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Tag 20, oder ein letztes Bad

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Heute machten wir uns auf nach Kurama, einer kleinen Stadt im norden von Kyoto. Hier in den Bergen wurden wir auch gleich von einem Tengu begrüßt.
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Auf dem Weg zum Tempel von Kurama nahmen wir die Kabelbahn.
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Die Tempelanlage hier oben ist wirklich sehr schön und ruhig.
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Danach ging es wieder runter und zum Onsen von Kurama. Das Wasser war kühler als sonst aber die schöne Natur in der man hier Baded macht das wieder gut.
Den Rest des Tages verbrachten wir damit noch einen guten Sake zu finden. Am Abend sind wir dann noch durch Gion gegangen in der Hoffnung die ein oder anderen Gaisha zu sehen.
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Und tatsächlich haben wir auch zwei Gaisha gesehen, doch waren sie schneller in den Seitengassen verschwunden als ich den Auslöser hätte drücken können. Daher leider keine Geisha Bilder sorry. Bis morgen, euer Xerber.

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Tag 19, oder dem Sturm knapp entkommen

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Für heute war Typhoon Wetter angesagt worden, sprich viel Regen und Wind doch am Morgen sah alles noch in Ordnung aus, daher beschlossen wir, solange das Wetter noch gut ist ein paar Tempel zu besuchen und sobald das Wetter umschlägt Schutz in den überdachten Einkaufspassagen und Einkaufshäusern zu suchen.
Aber vorher gald es noch etwas zu erledigen. Vieleicht ist es dem ein oder anderen Aufgefallen, dass im letzten Artikel was von Unterschriftenstempel steht. In Japan unterschreibt man nicht, nein, man hat einen Stempel mit seinem Namen mit dem man Sachen signiert. Letztes mal als ich in Japan war, hat man mir im Hostel meinen Namen in Kanji zeichen übersetzt, die eine ähliche Aussprache haben wie mein Name. Dieses mal dachte ich mir, wäre es nicht toll wenn ich jetzt noch einen eigenen Stempel hätte? Also gedacht getan, gestern hatte ich den Stempel in Auftrag gegeben und heute habe ich ihn schon erhalten.
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In Deutschland hat er zwar keinerlei Gültigkeit aber was solls.
Danach ging es zum Goldtempel.
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Von diesem war meine kleine Schwester sehr angetan, obwohl sie schon viele Bilder von diesem Tempel gesehen hat die ich geschossen habe (eins davon hängt im Wohnzimmer) war sie doch nicht drauf vorbereitet.
Danach fand ich, dass es Zeit ist mal einen neuen Tempel für mich zu besuchen. Also machten wir auf zum Ryoanji Tempel. Dieser Tempel ist berühmt für seinen Steingarten.
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In dem Steingarten sind 15 große Steine verteilt, aber sie sind so angeordnet, dass man von jedem Standpunkt maximal 14 sehen kann.
Nach diesem Tempel machten wir uns auf zum Daikokuji Tempel. Diese Anlage ist so groß, dass ich garantiert nochmal komme um die anderen Ecken mir anzuschauen. Dieses mal haben wir uns für einen weiteren Steingarten auf dem Gelände entschieden.
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Allgemein war diese Anlage viel ruhiger und auch der Garten ist mindestens so schon wie der im Ryoanji Tempel, daher empfehle ich jedem, der es eher ruhiger mag diesen Tempel aufzusuchen.
Inzwischen gab es Anzeichen dafür, dass das Wetter umschlug, also machten wir uns auf in den überdachten Arcaden herrum zu wandern.
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Selbst ein neues Eis konnten wir hier entdecken.
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Dieses mal war es Shichimi-Eis. Schichimi ist diese sieben Gewürze Mischung, die man in jedem Asia laden findet. Wirklich scharf war es mal wieder nicht. Allgemein war es nichts besonderes.
Während wir so durch die Arcaden liefen sahen wir wie es in Parallelstraßen wie aus Eimern schüttete.
Am Abend aßen wir noch sehr gutes Tempura, bevor es wieder zurück ins Hostel ging.
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Bis morgen dann, euer Xerber.

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Tag 18, oder Happy Birthday

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Heute ging es von Shikoku runter auf die Hauptinsel. Um genau zu sein nach Kyoto. Nachdem wir die üblichen Sachen erledigt hatten (Rucksäcke ins Hostel bringen, lokale Touri-Karten schnappen, einen japanischen Unterschriftenstempel in auftrag geben etc.) ging es auch schon los in meinen lieblings Schrein Japans. Dem Fushimi Inari Schrein.
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Aber ich habe schon genug über diesen Tempel hier lamentiert, also werde ich nichts wiederholen. Es ist auch nichts besonderes passiert, nur ein Torii nach dem anderen in einem netten Wald.
Danach ging es nach Kiyomizudera.
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Der Tempel war immer sehr überfüllt und leider war ein Teil der Anlage gerade in Renovierung, so dass ich dieses Jahr kein Photo von der Gesamtanlage schießen konnte. Nach dem Besuch ging es die Souvenierstraße runter, wo wir auch wieder mal einen schönen Sake gekauft haben.
Nun wurde es schon Abends und da meine kleine Schwester heute Geburtstag hatte, hatte ich beschlossen Kobe Rind mit ihr essen zu gehen. Der Plan stand schon lange fest und Mensch hat es mich gewurmt als sie selbst auf die Idee kam, dass wir vieleicht irgendwan während der Reise Kobe Rind essen gehen könnten, da es eine Überraschung sein sollte. Jedes mal wenn sie mich also fragte wann und wo wir Kobe Rind essen gehen, habe ich ein wenig herumgedruckst und mein bestes gegeben, damit sie nicht auf die Idee kommen könnte, dass es an ihrem Geburtstag sein wird.
Es war ein voller Erfolg und damit habe ich ihr nun jedes andere Rind auf ewig verschandelt. Happy Birthday.
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Bis dann euer Xerber.

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Tag 17, oder von oben herrab

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Heute sind wir mit dem Zug nach Matsuyama gefahren. Wer auf eine Karte schaut wird feststellen, dass Matsuyama quasi auf der anderen Seite von Shikoku ist. Warum sind wir einmal quer über die Insel gefahren, für ein Onsen natürlich.
Aber bevor wir ins Onsen sind, haben wir uns noch die Burg von Matsuyama angeschaut.
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Anders als die meisten Burgen die ich kenne, ist diese hoch oben auf einem Hügel und überragt damit die ganze Stadt. Deswegen ging es auch mit dem Sitzlift nach oben.
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Auch das Museeum im inneren ist recht interessant.
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Beim nach unten fahren hatte ich mich entschlossen, die Seilbahn zu nehmen, da Kamera + Kamertasche + Rucksack doch ein wenig zu viel für den Sitz waren. Aber die kleine Schwester nahm wieder den fahrenden Sitz.
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Nach der Burg ging es aber nun zu Dogo-Onsen. Dieses Onsen hat eine 3000 Jahre alte Geschichte, ja dieses Badehaus existierte schon 1000 Jahre vor unserer Zeitrechnung.
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Das Onsen verkauft 3 verschiedene Pakete, das einfache Badepaket, das Badepaket mit kleinem Snack und Aufenthalt im Ruheraum und das Badepaket mit zusätzlichem Bad und Snack auf dem privaten Ruheraum. Wir haben uns für Paket Nummer drei entschieden.
Nachdem wir uns in unserem Privatraum unsere Yukatas angezogen hatten wurden wir zu den oberen Bädern geleitet, meine kleine Schwester nach links ins Damenbad und ich nach rechts ins Männerbad.
Nachdem wir in der Ruhe dieser Bäder entspannt hatten durften wir noch runter zu den Bädern wo alle rein dürfen. Hier habe ich einen 77 Jahre alten Japaner kennengelernt, der, nach eigenen Angaben, täglich hierher kommt da er als Rentner nur die hälfte zahlt und quasi nebenan wohnt.
Nach dem Baden ging es wieder hoch in den Ruheraum, wo wir noch Tee und eine Kleinigkeit bekommen haben.
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Als wir uns dann aufmachen wollten zu gehen wurde uns noch gesagt, dass wir mit unserem Paket auch noch die ehemaligen kaiserlichen Baderäume anschauen dürfen. Ja dieses Onsen hatte eigene Bäder für die Mitglieder der kaiserlichen Familie. Da aber inzwischen fast jedes Hotel in der Umgebung von Dogo-Onsen auch natürliches Quellwasser hat baded der Kaiser wohl in seinem eigenen Hotel, aus Sicherheitsgründen.
Danach ging es schon wieder zurück nach Takamatsu ins Hotel. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 16, oder Stufen über Stufen über Stufen über …

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Heute ging es nach Kotohira. Ziel hier war ein Tempel auf dem Hügel der Stadt. Erstmal hieß es aber die Treppen zu bewältigen.
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Nach 785 Stufen waren wir dann beim Haupttempel angekommem.
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Danach hieß es noch mehr Treppen steigen, gefühlt so um die 4 Quadrillionen, aber es wahren wohl insgesammt (also mit den 785) 1368 Stufen.
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Dann waren wir beim inneren Schrein und wurden zusätzlich mit einer tollen Aussicht belohnt.
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Wieder unten angekommen konnten wir wieder mal zuschauen wie Schreine durch die Stadt getragen wurden.
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Danach ging es zu einem alten Kabuki Theater wo und gezeigt wurde wie die Bühnentechnick funktionierte und wie alles Aufgebaut wurde.
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Beim Verlassen des Theaters wurden uns vom Guide auch noch Fächer geschenkt. Es lohnt sich manchmal schon ein buntes Einhorn zu sein.
Nun wollten wir zurück nach Takamatsu aber am Bahnhof der Schock, der JR Pass meiner kleinen Schwester war weg. Wir sind also nochmal zurück in die Einkaufsstraßen vor den Tempeln und sind wieder in die Läden wo wir was gekauft haben, aber nichts. Schon fast verzweifelt machte ich mich auf zur Touristeninformation um zu Fragen wo das nächste Polizeihäuschen ist, falls ein den Pass gefunden und da abgegeben hat. Der Mann der Touristeninformation drehte sich um, ich dachte er will uns eine Karte raus holen um uns zu zeigen wo das Polizeihäuschen ist, und zückte den Pass meiner kleinen Schwester raus. Da viel mir aber so ein Stein vom Herzen.
Nach diesem Abenteuer ging es wieder nach Takamatsu, wir gönnten uns noch Curryreis und machten uns wieder auf in unser merkwürdiges Hotel, von dem wir inzwischen auch wissen, dass wir nicht allein sind. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 15, oder hin und her

Hallo allerseits, hir ist euer Xerber. Heute ging es auf die Insel Shikoku, eine der ier Hauptinseln Japans. Um genau zu sein, sind wir nach Takamatsu, gleich ins Hotel um unsere Rucksäcke los zu werden. Aber das eigentliche Ziel hier war der Ritsutsurin Garten. Ein sehr schöner großer Garten. Ich lasse mal die Bilder für sich reden.
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Nach dem Garten stiegen wir wieder in die Bahn und es ging zurück nach Okayama, wo wir das Schloß besuchten.
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Im inneren haben wir uns die Ausstellungsstücke angeschaut.
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Danach ging es auch wieder zurück nach Takamatsu, wo es nach einem kleinen Essen auch wieder in unser Hotel ging.
Wo wir wieder beim Thema Hotel sind, das ist das Merkwürdigste was ich je gesehen habe. Hätten wir einfach nur so ein Hotel gesucht hätte ich es wohl nie eines zweiten Blickes gewürdigt. Der „Empfang“ ist voll mit Kisten und Wahrscheinlich auch gleich das Wohnzimmer des Hotelbesitzers. Aber die Zimmer sind absolut spitze. Groß, mit eigener Dusche und WC, es gibt immer frische Jukata, Handtücher und gratis Wasser im Kühlschrank. Wir wissen nicht so recht was wir über dieses Hotel denken sollen. Der einzige Nachteil, direkt vor unserem Fenster fährt bis 12 Uhr die Bahn, aber da wir ehh kaum im Hotel sind, ist das eher kein Problem.
Bis dann euer Xerber.

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