Monatsarchiv: Oktober 2011

Tag dreizig, oder alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.

Da der Flug erst um 22:30Uhr losging, mussten wir uns die Zeit verbringen. Wir entschlossen uns durch die Straßen Osakas zu laufen. Im wesentlichen gingen wir durch überdachte Einkaufsstraßen und zu Tempeln.
Am Abend ging es zum Kansai International Airport, dem Flughafen auf der Künstlichen Insel. Der Flieger nach Istanbul war halb leer. Queddy und ich nutzen die Gunst der Stunde und schnappten uns beide je zwei Sitze, wenn man auf zwei Sitzen liegt kann man gleich besser schlafen.
Gegen 10:45 landeten wir schlußendlich in Berlin.
Damit ging unsere Reise zu ende. Es war eine tolle Zeit und ich werde noch lange daran zurück denken, euer Xerber.

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Tag neunundzwanzig, oder der Endspurt.

Der Vorletzte Tag ist angebrochen. Wir hatten uns entschlossen nochmal in Kyoto eine Tempel Tour zu machen. Diesmal wollten wir nicht nur die großen Tempel anschauen, sondern auch diverse kleine am Wegesrand mitnehmen. Es ist wirklich unglaublich wie viele Tempel es hier gibt.

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Bei einem Tempel hatten wir sogar das Glück eine Hochzeit zu sehen.

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Die Tour gab uns auch die Möglichkeit noch letzte Souveniers zu suchen. Wobei unser Gepäck schon gefährlich nahe an den erlaubten 20kg ist.
Beim schlendern durch die Straßen erblicken wir auch ein paar Gaishas auf der Straße. Wie japanisch kann ein Urlaub denn noch werden?

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Weiterhin kommen zwei weitere Eissorten für die Rubrik, komische Geschmacksrichtungen dazu (hmm, vieleicht sollte ich wirklich eine Rubrik einrichten).

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Das erste ist Kürbis das zweite brauner Tee.
Am Abend hieß es dann Treffen mit Queddys Freunden. Zum Essen gab es Takoyaki zum selber machen. Takoyaki sind Teigkugeln mit Tintenfisch Füllung.

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Danach ging es zum beliebten Karaoke.

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Danach traffen wir uns noch mit dem netten Professor, der sich um unsere Unterbringung hier gekümmert hat. Da er deutsch spricht hab ich die Chance genutzt und mein Weissagung, die ich am Tempel bekommen habe, übersetzen lassen.

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Das allgemeine Urteil, ich habe ein wenig Glück. Mal sehen ob ich noch alles zusammen bekomme. Eine Reise wird gut verlaufen, klingt ja schon mal gut. Wenn ich krank werde, wird es nichts lebensbedrohliches sein. Wenn ich vor Gericht ziehe, wird es lange dauern, aber am Ende werde ich gewinnen, immer gut zu wissen. Die Erfüllung meines Wunsches lässt auf sich warten, sei geduldig. Bete oft, warum hab ich nur das Gefühl, dass das bei allen draufsteht? Ich werde eine neue Freundin finden, aber habr Geduld. Das müsste alles sein. Bis dann, euer Xerber.

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Tag achtundzwanzig, ein ganz normaler Teg

Hallo allerseits, heute haben wir es mal locker angehen lassen. Queddy wollte sich am Mittag mit Leuten treffen, die er noch von seinem Austausch her hier kennt. Danach ging es nach Osaka, dem Konsum frönen und die letzten Andencken besorgen. Ja, das war es eigentlich schon für heute, klingt nicht nach viel aber man glaubt kaum wieviel Zeit in einem fünf stöckigen Gebäude für Anime und Co. verbringen kann. Oder wie viele gebraucht CD Läden man durchforsten muss um die CDs der lieblings Sängerin alle zu finden.
Mal sehen was ich morgen zu berichten habe. So langsam werden wir auch fauler und die Sehenswürdigkeiten werden rarer. ja mata ne, euer Xerber.

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Tag siebenundzwanzig, oder tierisch gut.

Heute haben wir einen recht entspannten Tag gemacht. Am Morgen traffen wir uns mit einer von Queddys Bekanntin. Zusammen ging es zu Maya-san ein Berg in der Nähe von Kobe. Erst ging es mit einer Bergbahn hoch.

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Schon hier gab es eine tolle Aussicht.

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Doch führte unser Weg uns noch höher hinaus, mit der Seilbahn.

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Oben genossen wir die Aussicht während wir auf den Bus warteten.

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Mit dem Bus ging es dann zu einer Art Bauernhof. Hier kann man, wer hätte es gedacht, Tiere anschauen und streicheln. Vom Hasen bis zumSchaf alles gab es zu sehen.

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Auch einen weiteren Teilnehmer bei für komische Eissorten haben wir gefunden.

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Die Geschmackssorte nennt sich Kobe Käse. Nur schmeckt es überhaupt nicht nach Käse sondern eher nach Quark.
Am Abend seilten sich die Damen ab und wir fuhren nach Kobe rein. Hier suchten wir das berühmte Kobe Rind. In einem Restaurant bekamen wir es dann auch für nur etwa 38€ pro Person bekamen wir dieses Set.

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Schon allein das Rind war den Preis wert. Kobe Rind trägt nicht umsonst das Prädikat bestes Rindfleisch der Welt. Nun, ich träume dann mal weiter von meinem Steak, euer Xerber.

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Tag sechsundzwanzig, oder im Wandel der Zeit

Heute ging es nach Osaka in ein Museum welches die Lebensweise in Osaka zur Edoperiode zeigt. Dafür wurde im Gebäude ein Teil der Stadt nachgebaut.

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Man kann sich alte Geschäfte ansehen. Der Detailreichtum hier ist wirklich toll. Im Hintergrund werden Straßengeräusche abgespiel was unheimlich zur Stimmung beiträgt.

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Unter diesem Nachbau ist in einer weiteren Etage ein Raum, wo man sehen kann wie sich Osaka gewandelt hat.

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Modell Bauten zeigen in einem unglaublichen Detailgrad verschiedene Epochen.

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Nach dem Museum liefen wir durch die längste überdachte Einkaufsmeile Japans. Hier stellen sich einem zwei Fragen.
a) Wieso kostet alles was ich will immer soviel Geld?
b) Wieso darf ich nur 20kg als Gepäck im Flughafen aufgeben?

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Nach dem Einkauf trafen wir uns mit einer Freundin von Queddy. Wegen dem Auslandsjahr kennt er hier doch einige Leute weshalb wohl in den nächsten Tagen das Sighseeing, wie heute, durch Karaoke und andre Aktivitäten substituiert. Bis dann, euer Xerber.

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Tag fünfundzwanzig, oder Gold und Silber

Heute waren wir weiterhin in Kyoto unterwegs. Das Erste Ziel war ein kleiner Bambuswald in Kyoto. Die Ruhe hier wird zwar ab und zu vom vorbeifahrenden Zug gestört, aber ansonsten ein sehr netter Ort. In Japan ist es halt sehr selten, dass man kurzzeitig vergessen kann, dass man in einer riesigen Stadt ist.

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In der Nähe dieses Bambuswaldes haben wir auch unseren nächsten Kandidaten für komische Geschmacksrichtungen für Eis gefunden.

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Dieses mal handelte es sich um Maronen. Hat gut geschmeckt, viel besser als erwartet.
Nach dem Bambuswald kam Kinkakuji, der Gold Pavillion, an die Reihe.

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Das Gold strahlt einen so zu sagen richtig an. Der Anblick ist wirklich toll. Die Reflextion im Wasser macht dann das Bild nahezu perfekt. Neben dem Pavillion hat Kinkakuji auch noch einen netten Garten zu bieten.

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Nach Kinkakuji führte uns der Weg zu Ginkakuji, dem Silber Pavillion.

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Ja, Ginkakuji ist nicht wirklich silbern. Das hat eine ganz einfache Erklärung. Beim Bau plante man den Pavillion wirklich mit Silber zu überziehen, doch so wie es auch heute noch ist, ging das Geld vor der Fertigstellung aus, daher kein Silber für Ginkakuji. Nur noch der Name errinert an die Planung. Neben dem Pavillion ist hier ein schöner Steingarten und ein schöner normaler Garten. Der Garten hier ist größer als bei Kinkakuji.
Kaum war ich auf dem Gelände von Ginkakuji wurde ich von einem jungen Japanern angesprochen. Er sollte englisch sprechen üben, daher stellte er mir Fragen auf englisch in Anwesenheit seines Lehrers. Es gab dann auch noch ein Foto als Belohnung.

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Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Souvinier Einkäufen. Am Abend waren wir mit einem Professor verabredet, den Queddy noch aus seinem Austausch Jahr hier kennt. Zu essen gab es selbstgemachtes Okonomiyaki. Laut eigener Aussage des Professors macht er die besten Okonomiyaki im Kansai Stil. Lecker!

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Tag vierundzwanzig, oder verdammt schon wieder ein Tempel

Da wir in Kyoto waren gab es quasi nur eine Sache zu tun, Tempel und Schreine besichtigen. Man kann ohnehin keine 100m in Kyoto laufen ohne über einen zu stolpern. Angefangen haben wir in Fujimi-inari. Der Götterbote an diesen Ort ist der Fuchs, daher findet man ihn relativ häufig an diesem Ort in Form von Statuen an.

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Aber wofür er dieser Schrein besonders berühmt ist, sind die hunderte an Tori die hier stehen und Teils so was wie Tunnel erzeugen.

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Das erzeugt fast ein Tunnelblick, aber wer ab und zu doch nach links und rechts schaut kann so einiges entdecken.

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Da Fujimi-inari ein 4km langer Wanderpfad um und auf einen Berg ist gönnten wir uns mal wieder ein Eis mit komischer Geschmacksrichtung.

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Diesmal handelt es sich um Soyabohnen Mehl Geschmack. Könnte mir gut vorstellen, dass sich das auch in Deutschland verkaufen ließe.
Nach Fujimi-inari machten wir uns auf zu zwei Tempel nahe des Hauptbahnhofes, doch wie sich herrausstellte gab es eine Renovierung oder Ausstellung, so dass der Tempel nicht in seiner vollen Schönheit zu bewundern war.
Nach dieser kleinen Enttäuschung machten wir uns zu Sanjusan-gendo. Dieser Tempel war besonders für mich interessant, da hier früher Kyudo Wettkämpfe ausgetragen wurden. Aufgabe war es nicht nur ein Ziel in 120m Entfernung zu treffen, sondern auch in 24 Stunden so viele Pfeile wie möglich zu ab zu schießen. Das ist wirklich eine Leistung, sowohl körperlich auch als geistig.

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Neben der langen Schußstrecke gibt es hier schöne Statuen von Buddistischen Gottheiten zu bewundern, leider war das Fotographieren hier strengstens untersagt.
Danach ging es zu Queddys lieblings Schrein, Kiyomizudera.

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Der Weg führte uns vorbei an einem Friedhof, die sehen hier viel beeindruckender aus als unser Friedhöfe, finde ich.

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Zurück zu Kiyomizudera, dieser Schrein ist sehr berühmt. Die interessanteste Geschichte über diesen Schrein hat mit diesem Abhang zu tun.

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Angeblich überlebt man einen Sturz aus dieser Höhe immer. Die Statistik von Leuten die dort runter gesprungen sind, wobei ichnicht weis wie groß die Menge an Leuten ist, zeigt wohl, dass die Uberlebenschance bei 85% liegt.

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