Kategorie-Archiv: Allgemein

Tag 4, oder Waschtag

Hallo allerseits! Ich hatte beschlossen gehabt, da gestern die Füße meiner kleinen Schwester weh getan hatten, dass heute ein Ruhetag ist. Wir haben ausgeschlafen und haben unsere Wäsche gewaschen und in den Trockner geworfen. Den Tag verbrachten wir vorwiegend damit, unsere Tasschen nochmal zu ordnen und die Pläne für die nächsten Tage nochmal durch zu gehen. Daher gibt es heute auch keine tollen Bilder, sorry. Abends sind wir dann nochmal zum Essen losgezogen. Uns erwartete ein wirklich starker Regenschauer. Wir kämpften uns in Richtung Ueno durch und fanden auf halben Weg einen kleinen Laden. Als wir rein kamen, schien der Besitzer nicht ganz erfreut zu sein uns zu sehen und fragte gleich ob wir japanisch könnten. Ich sagte ihm, dass ich ein wenig japanisch kann und scheinbar einwenig wiederwillig ließ er uns rein.
Während wir da saßen und fritierte Flußgarnelen und fritierte Zwiebeln aßen, kam ich ein wenig ins Gespräch mit der Besitzerin. Sie lobte sofort mein „gutes“ Japanisch, so wie es Japaner immer tun wenn man es schafft zwei Sätze auf japanisch zu sagen. Zuerst dachte sie, dass ich in Japan leben würde, aber als ich ihr dann vergewisserte, dass ich nur zum Reisen hier bin und garnicht in Japan lebe fragte sie warum ich dann Japanisch kann und ich erklärte ihr, dass ich an Japan interessiert bin und daher angefangen hatte es zu lernen.
Als wir dann nach ein paar Hünchenspießen und eingelegtem Gemüse gingen wurden wir nett an der Tür verabschiedet, der Besitzer hatte jetzt auch Lächeln für uns, ich wurde nochmals für mein gutes japanisch gelobt, als ich auf japanisch die Floskel für „Es hat sehr gut geschmeckt“ sagte und wünschte uns noch eine gute Reise.
Jetzt ging es wieder durch den Regen zurück ins Hostel. Bis wir da angekommen waren, waren unsere Hosen schon zur Hälfte nass und der linke Ärmel unserer Jacken auch (nur die linken Ärmel, da die rechte Hand als haltende Hand gut vom Regenschirm geschützt wurde). Diese landen jetzt nochmal im Trockner.
Morgen soll es nach Hakone gehen. Laut Wetterbericht soll es nicht regnen. Da bin ich mal gespannt. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 3, oder durch den Regen

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Gestern Abend gab es Probleme mit dem W-lan im hostel, daher kommt der Eintrag erst heute.
Was ich bisher nicht erwähnt habe, seit dem wir hier sind regnete es immer wieder mal, meistens Nieselregen. Heute war es anders, heute regnete es den ganzen Tag durch. Das hielt uns aber nicht davon ab los zu ziehen. Erst zog es uns zum Tsukuji Fischmarkt.
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Meine kleine Schwester war von der Menge an Fisch überwältigt. Das wir in morgens in Zukuji waren nutzten wir auch gleich aus, um frisches Sushi zum Frühstück zu essen.
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Nach Zukuji ging es richtung Ginza, der Einkaufsmeile Tokyos mit Geschäften wie Gucci und so, also alles Läden in denen ich nicht einkaufen würde. Von inza aus, ging es, quasi als Kontrastprogramm, nach Akihabara, damit ich einige meiner Kyudo Utensillien die zur neige gehen wieder aufstocken kann. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof sahen wir sogar noch einen Flohmarkt.
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Danach suchte sich meine kleine Schwester als nächstes Ziel den Sengakuji Tempel aus.
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Da dieser Tempel recht abgelegen liegt, und wahrscheinlich auch weil es so regnerisch war, waren kaum Touristen da. Dabei sollte dieser Tempel recht berühmt sein, denn hier liegen die 47 Ronin mit ihrem Herren.
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Wer selbst mal hin will, der Tempel liegt zwischen den Stationen Shinagawa und Tamachi.
Nach dem Tempel ging es in den nahe gelegenen Happo-en Garten (Der Garten ist zwar nahe gelegen aber dank des Straßenlayouts doch mit einigen Umwegen zu erreichen). Es ist ein schöner kleiner japanischer Garten.
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Schön ist es, dass dieser Garten kostenlos ist, wahrscheinlich wird er über die zwei Restaurants im Garten sowie dem Feierraus für Hochzeitsgesellschaften finanziert.
Nach dem Park machten wir uns auf Richtung Odaiba zum Oedoonsen Monogatari um zu onsen. Im Aussenbad machte es sich nun ein wenig bezahlt, dass es den ganzen Tag regnete. Es gibt kaum etwas schöneres als bei Regen im heißen Bad zu sitzen. Meine kleine Schwester fand die Onsen auch toll.
Leider schwoll aufgrund des ganzen laufens die Füße meiner kleinen Schwester an, so dass ich sie Humpelnd ins Hostel zurück gebracht habe. Als wir wieder in Asakusa ankamen wurde aus dem leichten Regen ein richtiger Schauer, aber kaum waren wir im Hostel war es wieder nur ein Nieselrege. Das ist mal wieder so typisch. Nun gut, jetzt wird sich ausgeruht. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 2, oder Tokyo so wie man es aus dem Fernsehn kennt

Hallo allereits. Nachdem meine kleine Schwester gestern meinte, dass Sie sich Tokyo ganz anders vorgestellt hatte, gingen wir in eine ganz andere Ecke von Tokyo.

Die erste Station des tages war der Kaiserpalast._mg_6122
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Nachdem wir die Schönheit des Palastgartens genossen hatten, ging es nun nach Shibuya, zu der berühmten Kreuzung und ich habe einen tollen Ort gefunden um die Kreuzung aufzunehmen.
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Ich dachte mir schon, dass heute nicht soviel auf der Kreuzung los war. Was vieleicht daran liegen könnte, dass in der Seitengasse wieder so viele Schreine herumgtragen wurden.
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Nach Shibuya ging es in den Yoyogi-koen zum Meji Tempel, wo wir gleich auf zwei Hochzeitsgeselschaften getroffen sind.
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Nach einer kleinen Erholungspause hier ging es nun weiter nach Shinjuku. Hier liefen wir kurz durch die blinkenden-leutenden Neonhöllen, hörten Musik, die offensichtlich im Rahmen all dieser Schreinumzüge gesungen wurde._mg_6229
Dann gönnten wir uns was zum essen, bevor wir zum Rathaus von Tokyo fuhren um die Aussicht bei Nacht zu genießen.
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Leider war die Aussicht aufgrund des Regens nicht so toll aber immer noh toll. Danach ging es zurück ins Hostel.
Bis morgen, euer Xerber.

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Tag 1, oder unerhofft kommt oft

Hallo ihr lieben, ich habe einen kleinen Nachtrag für Tag eins. Wie sich herrausstellte, hatte der noch bei beim Check-in freie Platz neben uns noch einen Besizer gefunden. Zu unserem glück aber war die Reihe vor uns komplett frei. Diese Chance nutzten wir um uns zu zweit drei Plätze zu teilen. Selten hatte ich einen so bequemen Flug.

Nachdem wir in Haneda gelandet waren haben wir unseren JR-Pass geholt und haben uns mit direkt Verbindung nach Asakusa begeben. Dort haben wir unseren großen Rucksack abgegeben und sind los gezogen.

Als erstes stand Asakusa-jinja auf dem Plan. Der Schrei war immer sehr gut besucht.

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Schon hier stellten wir fest, es muss etwas besonderes los sein in Tokyo, wir entdeckten komische kleine Laternen.

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In Asakusa gönnten wir uns auch gleich unser erstes Eis, für mich war es das obliatorische Match-Eis, meine kleine Schwester entschied sich fürs Sake-Eis.

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Danach ging es durch die Straßen Tokyos in Richtung Ueno. Auf dem Weg haben wir auch gleich wieder ein Beispiel für das gute Englisch der Japaner bekammen und wir sahen Leute die in Karts, verkleidet als Mario Charaktere durch die Straßen fuhren. Leider waren sie schon weg bevor ich die Kamera zücken konnte.

Nach Ueno machten wir uns auf den Weg zum Nezuschrein, ein Stück weiter nördlich als Ueno-Park. Auf dem Weg sachen wir Schreinumzüge und am Nezu-Shrein gab es auch ein Fest mit Musik.

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Nach dem Nezumi-Shrein irrten wir durch die Straßen Tokyos, mal in den einen, dann in den anderen Tempel. Gegen 15 Uhr machten wir uns von Ueno auf Richtung Hostel und auf dem Weg, wen traffen wir da, die Mario Kart fahrer, diesesmal war ich mit der Kamera schnell genug.

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Im Hostel angekommen haben wir uns eine kleine Pause gegönnt bevor es kurz wieder rausging um uns etwas zum Essen zu besorgen.

Jetzt sitzen wir wieder im Hostel, nehmen unsere wohlverdiente Dusche und werden uns jetzt hinlegen.

Bis morgen euer Xerber.

P.S.: die SD Karte auf der mein Programm ist, welches in RAW aufgenommene Biler in für den Blog verwendbare Bilder umwandelt, liegt irgendwo in den weiten meines Rucksackes. Daher gibt es heute keine Bilder aber ich werde sie morgen Nachreichen.

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Tag 0, oder jetzt geht’s los

So, heute geht es los. Früh morgens werden wir in Tegel in das Flugzeug nehmen. Dann geht es nach London Heathrow. Dort haben wir dann 3,5h Zeit um ins Flugzeug nach Japan ein zu steigen. Dieses bringt uns dann in 11,5h nach Tokyo Haneda. Bin schon gespannt wie Haneda ist, ist das erste mal, dass ich in Haneda statt in Narita lande. Man kommt wohl besser von da weg als von Narita.
Schlußendlich sind wir dann morgen um 7-8 Uhr morgens in Tokyo. Ich melde mich wieder morgen Abend nach japanischer Ortszeit also so gegen Mittag für euch. Bis dann euer Xerber.

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