So, da sind wir, in Beppu der Onsen Stadt. Hier gibt es so viele natürliche Quellen, dass nicht nur unser Hotel sein eigenes Onsen hat, sondern auch Häuser damit geheitzt werden. Wasserdampfwolken sind hier kein seltener Anblick.
Am frühen Morgen machten wir uns schon auf eine kleine Wanderung, unser Ziel ein „verstecktes Onsen“. Hierbei handelt sich es einfach um Onsen, die nicht einfach zu erreichen sind (irgendwo in der Wildnis) und nicht gewerblich genutzt wird. Die Wanderung führte uns an sehr nette Orte, vorbei an Bambus und kleinen Flüssen.
Von unserem Weg aus war sogar ein anderes verstecktes Onsen zu sehen.
Dann war es soweit, wir kamen an unserem Ziel an.
Da wir nicht alleine waren gibt es jetzt erstmal keine Bilder mehr. Das Onsen heißt Eninyu und besteht aus mehreren Becken an einem Fluß. Eine kleine Hütte beim Onsen dient als Umkleide, ansonsten ist alles um einen herum Natur pur. Ein Becken hat sogar 43 Grad Celsisus heißes Wasser. Das alleinige Betreten des Beckens ist mit schmerzen verbunden. Nach einer Weile stillen sitzens im Wasser bekommt man das Gefühl, dass die Haut taub wird. Wahrscheinlich weil sie gerade abstirbt. Dann wird einem klar, dass man da wieder raus muss, leider wird das Wasser gefühlt wärmer wenn man sich bewegt, was wieder schmerzen bedeutet. Doch hat man das überlebt hat man ein Gefühl der Entspanntheit.
Nach Hebinyu ging es weiter in ein Schlamm Onsen, hier kann man sich so richtig mit heißem Schlamm einschmieren, wirklich toll. Leider auch hier keine Fotos erlaubt.
Danach besichtigten wir eine Höllenonsen. Hierbei handelt sich um eine Reihe natürlicher Quellen mit 80-95 Grad Celsius Wasser Temperatur. Natürlich kann man nicht in diesen Quellen baden. Aber durch die Mineralien im Wasser sind die Quellen schön an zu sehen.
Danach besuchten wir noch eine weiteres Onsen. Dies hat verschieden Becken und sogar ein Außenbad. Besonders gefallen hat mir hier das Wasserfall Bad. Ein Wasserstrahl fällt aus mehreren Metern höhe ungebremst herrunter. Dadurch kann man sich sehr gut massieren lassen.
Am Abend fuhren wir nach Hiroshima, wiedereinmal dient uns dieser Ort nur als Sprungbrett um ewig lange Fahrten am Stück zu vermeiden. Bis dann, euer Xerber.