Heute waren wir weiterhin in Kyoto unterwegs. Das Erste Ziel war ein kleiner Bambuswald in Kyoto. Die Ruhe hier wird zwar ab und zu vom vorbeifahrenden Zug gestört, aber ansonsten ein sehr netter Ort. In Japan ist es halt sehr selten, dass man kurzzeitig vergessen kann, dass man in einer riesigen Stadt ist.
In der Nähe dieses Bambuswaldes haben wir auch unseren nächsten Kandidaten für komische Geschmacksrichtungen für Eis gefunden.
Dieses mal handelte es sich um Maronen. Hat gut geschmeckt, viel besser als erwartet.
Nach dem Bambuswald kam Kinkakuji, der Gold Pavillion, an die Reihe.
Das Gold strahlt einen so zu sagen richtig an. Der Anblick ist wirklich toll. Die Reflextion im Wasser macht dann das Bild nahezu perfekt. Neben dem Pavillion hat Kinkakuji auch noch einen netten Garten zu bieten.
Nach Kinkakuji führte uns der Weg zu Ginkakuji, dem Silber Pavillion.
Ja, Ginkakuji ist nicht wirklich silbern. Das hat eine ganz einfache Erklärung. Beim Bau plante man den Pavillion wirklich mit Silber zu überziehen, doch so wie es auch heute noch ist, ging das Geld vor der Fertigstellung aus, daher kein Silber für Ginkakuji. Nur noch der Name errinert an die Planung. Neben dem Pavillion ist hier ein schöner Steingarten und ein schöner normaler Garten. Der Garten hier ist größer als bei Kinkakuji.
Kaum war ich auf dem Gelände von Ginkakuji wurde ich von einem jungen Japanern angesprochen. Er sollte englisch sprechen üben, daher stellte er mir Fragen auf englisch in Anwesenheit seines Lehrers. Es gab dann auch noch ein Foto als Belohnung.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Souvinier Einkäufen. Am Abend waren wir mit einem Professor verabredet, den Queddy noch aus seinem Austausch Jahr hier kennt. Zu essen gab es selbstgemachtes Okonomiyaki. Laut eigener Aussage des Professors macht er die besten Okonomiyaki im Kansai Stil. Lecker!