Tag 8, oder ganz schön ausgefuchst

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Heute sind wir am Vormittag auf die kleine Tempelroute in Takayama gegangen.
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Aber unser eigentliches Tagesziel heute war Hida-Furukawa. Am frühen Nachmittag ging es mit dem Zug auch dahin. Warum fährt man in eine kleine Stadt im Nirgendwo? Ganz einfach, heute gab es da ein Festival, das Kitsunebi-matsuri (Fuchsfeuer-Fest). Hier werden ein Fuchsmann und eine Fuchsfrau symbolisch verheiratet. Füchse gehören in der japanischen Mythology zu den Formwandlern. Sprich sie sind nicht nur schlau (in Japan sogar so schlau wie Menschen) sondern sie können auch ihre Gestallt ändern. Daher liefen die Leute hier auf dem Fest mit Fuchsschminke durch die Gegend.
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Natürlich, durfte eine Portion Inari-Sushi nicht fehlen, die Füchse sollen voll drauf stehen.
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Aber hier ging es ja nicht ums Essen. Schnell entdeckten wir die Braudjunfern.
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Auch das glückliche Paar war nicht weit.
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Auf der Bühne began dann das Unterhaltungsprogramm, von Füchsen aus der Vergangenheit über tanzende Kinder bis hin zu Trommeln war alles dabei.
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Dann kamen noch Drachen zur Feier, die in traditioneller Drachenmanier (?) den Kindern in den Kopf gebissen haben, bevor es zum Tanzen ging.
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Am Abend wurden dann Braut und Bräutigam mit einem Umzug durch die Stadt transportiert.
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Zum Schluss wurde noch zur Besiegelung des Bundes Sake getrunken.
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Die Brautjunfern tanzten noch zum Schluß mit Schirmen und Fächern, sehr schön.
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Aber ohh nein, plötzlich tauchte eine feuer speiende Schlange auf (zumindest habe ich oft das japanische Wort für Schlange gehört) die die hochzeitsgeselschaft angriff und die beiden Väter mussten sich eine epische Schlacht mit der Schlange stellen.
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Aber zum Schluß wurde die Schlange besiegt und alles war gut.
Wir fuhren mit dem letzten Zug zurück nach Takayama und legten uns mit vielen neuen Errinerungen schlafen. Bis morgen, euer Xerber.

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