Da wir in Kyoto waren gab es quasi nur eine Sache zu tun, Tempel und Schreine besichtigen. Man kann ohnehin keine 100m in Kyoto laufen ohne über einen zu stolpern. Angefangen haben wir in Fujimi-inari. Der Götterbote an diesen Ort ist der Fuchs, daher findet man ihn relativ häufig an diesem Ort in Form von Statuen an.
Aber wofür er dieser Schrein besonders berühmt ist, sind die hunderte an Tori die hier stehen und Teils so was wie Tunnel erzeugen.
Das erzeugt fast ein Tunnelblick, aber wer ab und zu doch nach links und rechts schaut kann so einiges entdecken.
Da Fujimi-inari ein 4km langer Wanderpfad um und auf einen Berg ist gönnten wir uns mal wieder ein Eis mit komischer Geschmacksrichtung.
Diesmal handelt es sich um Soyabohnen Mehl Geschmack. Könnte mir gut vorstellen, dass sich das auch in Deutschland verkaufen ließe.
Nach Fujimi-inari machten wir uns auf zu zwei Tempel nahe des Hauptbahnhofes, doch wie sich herrausstellte gab es eine Renovierung oder Ausstellung, so dass der Tempel nicht in seiner vollen Schönheit zu bewundern war.
Nach dieser kleinen Enttäuschung machten wir uns zu Sanjusan-gendo. Dieser Tempel war besonders für mich interessant, da hier früher Kyudo Wettkämpfe ausgetragen wurden. Aufgabe war es nicht nur ein Ziel in 120m Entfernung zu treffen, sondern auch in 24 Stunden so viele Pfeile wie möglich zu ab zu schießen. Das ist wirklich eine Leistung, sowohl körperlich auch als geistig.
Neben der langen Schußstrecke gibt es hier schöne Statuen von Buddistischen Gottheiten zu bewundern, leider war das Fotographieren hier strengstens untersagt.
Danach ging es zu Queddys lieblings Schrein, Kiyomizudera.
Der Weg führte uns vorbei an einem Friedhof, die sehen hier viel beeindruckender aus als unser Friedhöfe, finde ich.
Zurück zu Kiyomizudera, dieser Schrein ist sehr berühmt. Die interessanteste Geschichte über diesen Schrein hat mit diesem Abhang zu tun.
Angeblich überlebt man einen Sturz aus dieser Höhe immer. Die Statistik von Leuten die dort runter gesprungen sind, wobei ichnicht weis wie groß die Menge an Leuten ist, zeigt wohl, dass die Uberlebenschance bei 85% liegt.
One Response to Tag vierundzwanzig, oder verdammt schon wieder ein Tempel