Monatsarchiv: August 2013

Tag 12, oder die breite Insel

Hallo allerseits, hier ist eu Xerber. Es geht weiter in den Süden. Heute am 9.8 sind wir in Hiroshima. Warum ich das Datum erwähne? Am 6.8 war der Atombomben Abwurf über Hiroshima, am 9.8 über Nagasaki.
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Erste Station war das Peace Memorial Museuum. Hier sieht man wie Hiroshima vor und nach der Bombe war.20130810-182216.jpg

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Dami ich auch mal was neues sehe machten wir uns auf zum Schloß von Hiroshima.

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Es ist ein recht kleines Schloß aber ganz nett. Am Abend ging es dann zum Essen und was ißt man wenn man in Hiroshima ist? Rischtig Okonomiyaki, Hiroshima Style.

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Okonomiyaki ist eine Art herzhafter Pfandkuchen, der in Hiroshima geschichtet wird.
Ich hab mich nett mit den anderen Gästen unterhalten und gut gegessen. Danach gingen wir noch durch den Friedenspark und machten einige Nachtaufnahmen.

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Danach ging es zurück ins Hostel. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 11, oder eine Zugfahrt die ist lustig

Hallo, hier ist wieder euer Xerber. Nachdem wir die letzten Tage nach Norden gefahren sind müssen wir nun wieder nach Süden. Das wollten wir so schnell wie möglich machen, also hieß unser nächstes Ziel Tokyo.
Damit wir aber nicht den ganzen Tag im Zug sitzen, machten wir einen kleinen Zwischenstopp in Sendai. Hier ist zur Zeit das Tanabata-Fest ganz groß. Zu Tanabata hängen die Japaner Wunschzettel an Bambuszweige. In Sendai wird zusätzlich die Hauptstraßen geschmückt.
Danach ging es weiter nach Tokyo. Nach einer weiten Tour in Akihabara ging es in unser Kapsel Hotel. Ich habe das Gefühl, daß die Kapsel dieses mal größer ist, so 10cm breiter und höher. Aber immer noch ein netter Sarg. Morgen gibt es hoffentlich etwas mehr zu erzählen, euer Xerber.

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Tag 9, oder westliches Japan

Hallo, hier ist wieder euer Xerber. Am Morgen brachte uns unser Gastgeber mit seinem Auto zum Zug. Meine erste Autofahrt in Japan. Als Autofahrer wirkt der Linksferkehr hier schon recht komisch. Mit dem Zug ging es dann nach Hokkaido um genauer zu sein Hakodate. Hakodate war einer der ersten Hafenstädte die sich dem Westen wieder geöffnet. Das liegt an Commodore Perry, der irgendwann mit seiner Flotte vor den Hafen kam und meine: „Ihr lasst mich hier rein!“
Wirbesuchten hier gleichmal die Kirchen, aber auch unsere geliebten Tempel kamen nicht zu kurz.

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Auch Eis haben wir wieder mal gefunden.

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Dieses Jahr versuchte ich auch gleich mal das Tintenfischtinten Eis.
Nachdem wir in unserem Hotel Curry Reis zum Essen bekommen haben gingen wir nochmal los und holten uns Bier.

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Ich nahm ein Weizen und Yandere ein Ale, ja in Hakodate gibt es Weizen und Ale. Unser Predikat, das Weizen ist ein Weizen nicht schlecht aber auch nicht überragend gut. Das Ale könnte kräftiger sein. Leider ist es so bewölt, dass sich die Fahrt auf den Berg nicht lohnt. Hoffentlich wird es morgen besser. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 10, oder glitzer glitzer

Hallo Allerseits, hier ist wieder euer Xerber. Eigentlich hatten wir ja geplant heute nach Toyoko zu fahren. Aber da Schwefel Geruch bei Yandere Kopfschmerzen verursacht und wir beide mal einen gemütlichen Tag gebrauchen können, entschloßen wir uns in Hakodate zu bleiben.
Erst durchstreiften wir die Stadt ein wenig auf der Suche nach Tempeln.

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Danach machten wir uns auf den Weg zum örtlichen Badehaus. Alle Becken hatten mehr als 40 Celsius, ahhhh. Jetzt kann ich auch mit Recht behaupten, dass ich auf 3 von den 4 großen japanischen Inseln baden war.
Nach dem Bad ging es zu einem Musik Festival was wir gestern entdeckt hatten.

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Aber um ehrlich zu sein, es wirkte mehr wie ein Fressfestival mit Buden aus allen Herren Ländern. Auch einen türkischen Stand gab es wo wir uns türkisches Eis besorgten.

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Die Musik war ganz nett, aber alle wurden in den Schatten gestellt von dem Mann in der Kiste.

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Für 200 Yen konnte man sich ein Lied von 192 aussuchen, welches er mit seiner Trompete dann spielte.
Nun wollten wir was essen gehen und auch das Kölsch und Alt von Hakodate probieren. Leider hatte der Laden zu, so mussten wir doch Bier trinken gehen.
Danach ging es hoch auf die Bergstation. Die Aussicht war wirklich toll. Wir haben sogar eine ruhige Ecke gefunden in der wir sowohl uns als auch die Stadt fotographieren konnten. Das wars für heute, euer Xerber.

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Tag 8, oder Geister und Dämonen

Hallo allerseits, hier ist euer Xerber. Morgens machten wir uns auf den Weg zu Ozorezan, dem Schreckensberg. Ozorezan ist einer der drei heiligsten Orte Japans und schon sehr interesant. Die lokale Bevölkerung glaubt, dass die Seelen der Verstorbenen erst hier her kommen, bevor sie ins Jenseits gehen. Oben angekommen merkte man wieder den Schwefel Geruch und Yandere bekam Kopfschmerzen. Scheinbar mögen ihn die Geister nicht. Trotzdem wanderten wir umher.

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Yanderes Kopfschmerzen ließen nicht nach und wurden schlimmer. So entschloßen wir uns ohne ins Onsen zu gehen wieder runter zu fahren. Unsere nächste Station hieß Aomori. Auf den Weg lernte wir eine nette japanische Dame kennen. Auch sie wollte zum Nebuta Fest in Aomori und wir beschloßen gemeinsam uns das Fest an zu schauen. Vor dem Fest traffen wir uns noch mit unserem Couch Surfing Gastgeber Takeshi.
Das Festival war sehr interessant. Durch die Straßen wurden große Wagen mit verschiedenen Scenen gezogen. Zwei Stunden lang bewunderten wir die Festwagen. Dann ging es auf zu Takeshis Castle ehh ich meine Wohnung. Wir unterhielten uns gut mit unserem Gastgeber und nach einem Abendessen legten wir uns hin. Bis dann, euer Xerber.

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Tag 7, oder Erschütternde Ereignisse

Halle allerseits, hier ist euer Xerber. Wie ihr schon aus meinen Eilmeldungen wisst hatte ich am vorigen Tag mein iPad vergessen. Ich musste also zu dem Geschäft wo ich es vergessen hatte, aber das Geschäft machte erst um 10 auf und eigentlich wollten wir dann schon im Zignach Matsushima sitzen. Damit Yandere auch nichts verpasst entschieden wir und aufzuteilen. Yandare ging allein nach Matsushima, ich hollte mein iPad und wir wollten uns im Zug nach Morioka treffen an unseren reservierten Plätzen. Außerdem beschloßen wir uns in Morioka am Ausgang zu treffen, sollte ich aus irgendwelchen Gründen den Zug nicht erwischen. Ich bekam mein iPad schon um 9 Uhr da die Zeiten im Netz falsch waren. Um auch noch was vom Tag zuhaben fuhr ich nach Matsushima, ich wusste welchen Zug wir für Yandere für die Rückfahrt raus gesucht hatten und so hoffte ich ihn vieleicht hier schon wieder zu finden.
Ich stieg in Matsushima um 12:25 aus und machte mich auf den Weg zur Bucht. Als ich an einer Werkstatt für Kleinbusse vorbei kam hörte ich eine lautes Rums und dachte mir, daist aber eine schwäre Maschiene am Werk. Einen Augenblick später wackelte der ganze Ort, ein Erdbeben. Mein erstes Erdbeben bei dem ich nicht im Bett lag. Das Beben war sehr kurz. Nach dem Beben habe ich getan ich, was ich in Japan immer bei einem Beben mache, die Japaner beobachten. Rennen die Japaner los so renne ich hinterher bleiben alle ruhig bleib auch ich ruhig. Sie blieben ruhig. Eine Japanerin auf der anderen Straßenseite erkundigte sich ob alles in Ordnung sei und ob es mir gut gehe. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste ist, dass mir das Beben noch einige Nerven kosten würde, aber dazu nacher mehr.
In Matsushima schaute ich mir die Bucht an und den lokalen Tempel, aus irgendeinem Grund hatte ich den das letzte mal nich besichtigt.

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Danach erklomm ich den nahen Hügel um die gesamte Bucht zu bestaunen.

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Jetzt ging es wieder zum Bahnhof. Dort angekommen musste ich feststellen, dass seit dem Erdbeben um 12:28 keine Züge mehr fuhren. Der Zug mit dem ich ankam stand immer noch da. Yandere tauchte auch nicht auf. Die Züge fuhren erst wieder um 16:48, nun sollte ich eigentlich Yandere im Zug nach Morioka treffen war aber noch 25min von Sendai entfernt. In Sendai angekommen sprang ich in den nächsten Zug nach Morioka. In Morioka sofort zum Ausgang, kein Yandere. Wie ein Irrer bin ich durch den Bahnhof gerannt, Yandere hat kein Handy und aus irgendeinem Grund hatten wir nicht daran gedacht Yandere die Handy Nummer von mir zu geben. Yandere blieb unauffindbar im Bahnhof. Nach zwei Ausrufen wollte ich mich zum Hotel aufmachen um zu schauen ob Yandere mir eine Mail aus einem Internet Cafe geschickt hat. Also raus aus dem Bahnhof und was seh ich da, ein Yandere. Wir beide hatten unter, am Ausgang unterschiedlich Dinge verstanden. Jetzt hat Yandere meine Nummer.
Im Hotel angekommen legten wir unsere Rucksäcke ab und gingen zum Festival Sansa Odori, dem größten Taiko Trommel Festival der Welt.

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Zwischendurch konnten wir den vier Schönheitskönigen Moriokas beim Tanzen zu sehen.

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Weiter hinten fanden wir einen Tanzkreis und reihten uns mal wieder ein, hier nochmal ein Dank an unsere nette Tanzlehrerin die uns zeigte wie der Tanz ging.

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Erschöpft von den Ereignissen des Tages, nahmen wir ein Bad und fielen ins Bett. Gute Nacht, euer Xerber.

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Tag 6, oder Japan Overload

Hallo allerseits, hier bin ich wieder. Also heute verschlug es uns nach Akihabara. Akihabara ist berühmt für seine Elektronikgeschäfte. Hier findet. man gebrauchtes und neues …… ach wem mach ich was vor? Akihabara ist bekannt als Nerd Heaven. Alles was mit Manga und Anime zu tun hat kann man hier finden. Egal ob alte oder neue Sachen man findet es.

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Btw. in Japan gibt es „Evangelion 3.33 You can (not) redo“ seit dem 24.4 auf DVD und Blu-ray leider ohne englische Untertitel.
Auch Berühmt sind die Maid Cafes hier. Frauen die Kleidung wie Maids tragen bedienen hier einen nennen einen werter Herr oder Meister und „verzaubern“ das Essen damit es gut schmeckt mit sprüchen wie oishikunare oishikunare kyuuuuunnnnnnnn. Natürlich muss man beim Verzaubern mit machen. Die Preise sind schon recht hoch, man zahlt halt für die Show. In dem Essensset was wir genommen haben gab es auch noch einen Schlüßelanhänger und ein Foto mit einer der Maids.
Nach Akihabara machten wir uns auf den Weg zum Edogawa Feuerwerk. Meine Güte waren da viele Menschen. Entlang des Flußufers hab es keinen freien Fleck.

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Letztes Jahr waren wohl 300.000 Menschen da, ich glaube nicht, dass es dieses Jahr weniger waren. Auf unserer Suche nach einem freien Fleck entdeckten wir eine deutsche Flagge und dachten uns, schauen wir mal ob wir deutsche da finden zu denen wir uns gesellen können. Es waren keine deutschen sondern Japaner die die deutsche Nationalmanschaft mögen und die deutsche Flagge nutzen, damit die Famillienmitglieder die später kommen auch den Platz finden. Wir fragten ob wir uns zu ihnen setzen dürfen und sie sagten ja. Kurze Zeit später kamen zwei weitere Deutsche die die gleiche Idee hatten wie wir und auch die beiden durften sich dazu gesellen.

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Nun durften wir die japanische Gastfreundschaft kennen lernen. Unsere Gastgeber stellten uns Sachen zum knabbern hin, gaben uns Sashimi und entschuldigten sich dafür, daß es keine Sojasoße dazu gibt und auch Bier wurde uns angeboten. Wir konnten garnicht aufhören uns zu bedanken.
Das Feuerwerk selbst war großartig. Die Pyrotechniker kennen ihr Handwerk. Das Feuerwerk war in einzelne Wellen unterteil mit langsamen und schnellen Teilen. Jede Welle wurde zum Ende hin immer Imposanter. Nach zwei Stunden war es vorbei, wir bedankten uns noch mal bei unseren Gastgebern und machten uns auf nach Hause, die Züge waren nun natürlich recht voll da ja die 300.000 Leute nach Hause wollten. Hätte nie gedacht, daß mich ein Feuerwerk so beeindrucken kann. Bis dann, euer Xerber.

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Eilmeldung die Zweite

Mein iPad war genau da wo ich es vermutet habe, also freut euch auf meinen Blog, aber nicht heute, die letzten beiden Tage waren sehr anstrengend. Morgen hab ich definitiv kein Internet als geht es erst übermorgen weiter. Bis dann, euer Xerber.

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Eilmeldung

Hallo allerseits, eine Eilmeldung. Ich habe heute mein iPad verloren. Das iPad ist mein Werkzeug um ins Netz zu kommen und diesen Blog zu schreiben.  Ich hab eine Ahnung in welchem Laden es liegen koennte und werde versuchen es auf zu treiben. Aber wenn ich es nicht finde bedeutet das, seltener Blog Eintraege und noch weniger Bilder upload. Ich werde zu sehen, dass ich handschriftlich meine Beitraege notiere um sie sobald wie moeglich online zu stellen. Ansonsten geht es uns gut, also wenn ihr nichts von mir hoert keine Sorgen. Bis hoffentlich Morgen, euer Xerber.

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Tag 5, oder a Link to the past

Guten Tag ihr lieben. Auch heute haben wir Tokyo verlassen um in die alte Hauptstadt Japans an zu schauen, nein nicht Kyoto, nein auch nicht Nara. Wir sind nach Kamakura gefahren. Kamakura war von 1184-1333 Hauptstadt Japans.
Nun genug Geschichte. Unser erstes Ziel war der Engaku-ji Tempel.

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Das Gelände ist recht groß und es gibt einiges zu bestaunen. Ein Zeichen viel uns besonders häufig auf.

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In einer Ecke fanden wir einige Kyudoka beim Training. Ich bekam richtig Lust selbst ein paar Pfeile zu schießen aber ohne Ausrüstung ist das leider schwer.

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Danach schlugen wir uns in die Wälder.

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Nachdem wir mit der Wanderung fertig waren ging es zum großen Budda, aber vorher noch ein Eis.

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Ich entschied mich für den klassischen grünen Tee. Yandere nahm sich das Apfelmango Eis mit Yorgurt ermeint man schmeckte den Apfel und die Mango voll raus. Aber nun ging es zum großen Budda und was soll man sagen er ist groß.

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Man kann sogar in den Budda rein.

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Nach dem Budda liefen wir am Strand lang. Leider war es inzwischen schon recht bewölkt aber trotzdem war der Strand voll.

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Das letzte Ziel unserer Reise war der Hachimangu-Schrein am Ende der Hauptstraße. Die Anlage ist sehr groß und beeindruckent.

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Alles in allem gefiel uns Kamakura weit aus besser als Nikko.
Zurück im unserem Hostel beschloßen wir in ein öffentliches Bad zu gehen. Seit dem schwebe ich nur noch durch die Straßen. Dann bis morgen, euer schwebender Xerber.

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